Wandmodell:
Energiespar-Heizung in den Ferienwohnungen und dem Ferienhaus Almendros - Costa del Sol.
Wir haben für Sie in allen unseren Ferienunterkünften in Nerja (San Juan de Capistrano), Torrox und Sayalonga (+Fußbodenheizung, siehe unten) in fast jedem Zimmer eine Energiesparheizung an die Wand montiert, diese Heizungen verbrauchen nur ca. 400 Watt. Das ist sicherlich die günstigste Variante zu heizen.
Mttlerweile gibt es in Hibiscos 41 Wohnzimmer, Mandarinos 71 Wohnzimmer, Capuchinos 105 Wohnzimmer/Küche auch etwas größere Wandheizungen mit Thermostat, diese liegen im Verbrauch bei 600 bis 750 Watt. Ein normaler (hier oft üblicher) Ölradiator verbraucht in der Regel zwischen 1200 und 2800 Watt, je nach Modell und Heizstärke. Daran sehen Sie, wie wenig im Vergleich diese Heizungen verbrauchen.
Bitte beachten Sie aber, dass das Konzept dieser Heizungen die so genannte 'Abstrahlwärme' ist. Das heißt, wenn Sie sie zu viel ausschalten, werden sie auch nicht so viel bringen. Wenn Sie mit den Tagestemperaturen (gerade bei Sonneneinstrahlung) hier gut zurechtkommen, sollten Sie die Heizungen aber mindestens bei Sonnenuntergang sofort einschalten, besser im Dezember, Januar und Februar sogar schon gegen 16 Uhr, da verliert die Sonne ihre Kraft. Bei den erwähnten Modellen mit Thermostat können Sie natürlich einfach die gewünschte Temperatur eingestellt lassen.
Diese Bauart an Heizung braucht aber auf jeden Fall immer einige Zeit, um einen Raum zu heizen. Sie sehen hier ein Foto dieser normalen 400 Watt - Heizung. 60x60 cm groß und dünn. Wichtig! Bitte hängen Sie nichts darüber, diese Heizungen gehen davon kaputt. Auch wenn sie kalt sind, wenn Sie etwas darüberhängen!
Ein Tipp: Die Klimaanlage in Ihrer Wohnung bringt einen schnellen Heizschub, wenn es mal notwendig sein sollte. Man stellt die Luftrichtung bei der Klimaanlage auf ca. 5 Uhr, also schräg nach unten (da Wärme nach oben steigt) und auf mindestens 28 Grad. Der Temperaturfühler sitzt ja oben in der Klimaanlage und bei der Installationshöhe misst er also immer eine viel höhere Temperatur als es bei Ihnen auf 1,50 Fühlhöhe tatsächlich gibt. Also stellt man es oben viel höher, je nachdem, was Sie erreichen wollen.
Aber auch ein Hinweis dazu: Kimaanlagen pusten nur warme Luft in den Raum, sobald sie die Klimaanlage wieder ausmachen, kühlt sich die warme Luft sehr schnell wieder ab. Also sollte das nur ein Anfangsschub für die Wärme sein wenn Sie nach Hause kommen und die Wandheizung noch nicht an war. Sie machen dann gleichzeitig die Wandheizungen an und haben somit nach einiger Zeit eine schöne Wärme zur Verfügung.
Wir wissen, dass im Internet einige 'Hetzen' gegen diese Art der Energiesparheizung existieren. Aber diese Leute können häufig einfach nur nicht damit umgehen. Natürlich, ich kann nicht diese Art von Heizung eine Stunde anmachen und dann davon ausgehen, dass ein 20 m² großer Raum dann warm ist. Also, entweder laufen lassen oder die genannten Tipps in Kombi mit der Klimaanlage befolgen, dann klappt es in der Regel bei den normalen andalusischen Wintertemperaturen sehr gut. Natürlich können Sie sich auch für Decken und Stromsparen entscheiden, aber das ist dann Ihre individuelle Entscheidung. Reine Mentalitätsfrage der Urlauber... :-)
Fußbodenheizung:
In einigen Wohnungen (Miramar, Solana, Reihenhäuschen Marinera und Palmas sowie in Laguna Beach) und im Ferienhaus Casa Almendros haben wir zusätzlich in jedem Raum Fußbodenheizung installiert. In Arcos, Latania und Caramelo gibt es Fußbodenheizung im Bad.
Zusätzlich zu den wandmontierten Heizungen gibt es in einigen Wohnungen entweder komplett in allen Räumen oder (siehe oben) im Bad die elektrische Fußbodenheizung. Bitte beachten Sie hierbei, dass Fußbodenheizung generell mehr Energie verbraucht als die wandmontierten Energiespar-Wandheizungen. Aber auf der anderen Seite ist es je nach Intensität der Heizungsnutzung immer noch weniger Verbrauch als bei einem hier oft üblichen Ölradiator in jedem Raum, wie man es eben hier oft in Ferienwohnungen findet. Und selbst mit denen ist es teils - je nach Temperatur draußen - nicht möglich eine angenehme Wohlfühltemperatur zu erzeugen. Übrigens, es gibt hier auch häufig rollende Gasheizkörper mit den Gasflaschen im Heizöfchen drin. Dazu muss man sich selbst überlegen, ob man eine Gasflasche in seinen Wohnräumen haben möchte und außerdem muss man wissen, dass diese Heizungsart Sauerstoff frisst und man wahrscheinlich besser immer ein Fenster mindestens angeklappt haben sollte, damit man keine Kopfschmerzen bekommt.
Weitere Hinweise zu Nutzung - sprich Tipps zur Bedienung (und relativen Kosten) einer Fußbodenheizug finden Sie hier...
Die Fußbodenheizung ist eine eher sehr träge Heizung - im physikalischen Sinne. Wenn Sie im (hier) tiefsten Winter ankommen und Ihre Unterkunft entweder ein paar Tage vor Ihnen nicht belegt war oder die Gäste vor Ihnen die Fußbodenheizung einfach nicht benutzt haben, dann braucht die Heizung zwischen 12 und 36 Stunden für einen Effekt. Sie bemerken zwar nach vielleicht 10 Stunden, dass der Boden etwas wärmer ist und nicht mehr wirklich ganz kalt - aber es kommt Ihnen so vor, also würde der Raum noch nicht wirklich geheizt werden. Und das ist auch so. Das dauert.... Solange nutzen Sie bitte die oben beschriebenen Wandheizungen und im Notfall die Klimaanlage (die am meisten Strom verbraucht, ca. 900 bis 1000 Watt Stromaufnahme - so viel wie zwei der 60x60 Wandheizungen, die aber auch am schnellsten aufheizt).
Zurück zur Fußbodenzeizung: Sie sollten den Fußbodenfühler auf ca. 24 bis 26 Grad stellen (das hat nichts direkt mit der Raumtemperatur zu tun). Dafür öffnen sie die kleine Klappe in der Mitte des Thermostaten, der an jeder Wand pro Raum montiert ist (klappt seitlwärts auf wie ein Türchen in der Mitte), überprüfen, ob die Heizung überhaupt an ist (beigefarbenen Schalter links drücken wenn nicht) und stellen über die blauen und roten Pfeiltasten die gewünschte Bodentemperatur ein). Die Höhe dieser Einstellung ist auch wieder Mentalitätssache jedes Einzelnen und was man einfach so braucht an Wärme. Wir stellen unsere Fußbodenheizung bei uns hier in Nerja zu Hause (gleiche Marke, gleiche Installationsart) auf 25 Grad im Spätherbst, und wenn es mal deutlich kälter ist, sogar auf bis zu 27 oder 28 Grad. Man darf wirklich den Bodenfühler nicht mit einerm Fühler für Raumtemperatur (also in der Luft) verwechseln. Im Boden muss es deutlich wärmer sein und außerdem sind die Nummern sowieso nur Anhaltswerte und nicht kalibrierte oder geeichte echte Gradangaben. Und erwarten Sie bitte nur ein lauwarmes Gefühl am Boden. Die Heizwirkung kommt über die große Fläche.
Die Kosten lassen sich übrigens im Vergleich zum Effekt schon aushalten (auch nordeuropäische Öl- oder Gasheizungen kosten ja Geld und Verbrauchskosten) und es ist immer kuschelig warm, wir erreichen so immer ca. 21 bis 22 Grad in den Räumen - wenn wir wollen auch mehr. Aber Sie sollten beachten, dass das ganz schon ins Geld gehen kann. Das ist Mentalitätsfrage, was man möchte. Wir kannten hier die Ferienwohnungen ohne Heizung oder mit gefährlichem Gasofen. Kopfschmerzen wegen Sauerstoffverbrauch, kalte Füße etc. waren früher hier unsere Begleiter.
Wir persönlich zahlen also lieber die ziemlich hohen Heizkosten, leiden aber dafür eben auch nicht wie die Spanier unter dieser typischne andalusischen Kälte in den Wohnungen. Die Andalusier sind das gewöhnt, die haben ihre eigenen Methoden (Unter-Tischheizungen mit lang runterhängender Tischdecke zum Beispiel und die ganze Familie sitzt dann da abends und wärmt sich) und ziehen sich im Haus sehr warm an. Wir Nordeuropäer sind gewöhnt, in den Wohnungen und Häusern mindestens 21 Grad zu haben, deswegen müssen wir da heiztechnisch mehr 'ran'. Wärme die über eine solch große Heizfläche wie den Boden nach oben steigt ist sowieso relativ energiesparend, da sie im Boden nicht nur produziert sondern auch gespeichert wird (es sind keramische Porzellanfliesen, die diesen Effekt bewirken, bei Steingutfliesen etc. würde Fußbodenheizung nicht gehen).
Ein wichtiger Hinweis noch: Wir kündigen es ja an vielen Stellen an, so auch in den Beschreibungen, die Sie von uns erhalten... die Höchstmenge an Strom pro Stunde wird hier in Spanien per Norm/Gesetz und dem Stromanbieter (der auch halbstaatlich ist) technisch begrenzt. Es gibt in den Sicherungskästen und/oder draußen in den Stromzählern sogenannte ICPs. Das sind Strombegrenzer, ähnlich den herkömmlichen Sicherungen, die man so kennte.
ollten Sie also Kochen, gleichzeitig noch den Geschirrspüler anhaben und vielleicht auch noch der Boiler anspringen, dann kann es leicht passieren, dass dieser Strombegrenzer alles ausschaltet. Gerade natürlich, wenn überall die Heizungen laufen und/oder auch noch die Klimaanlage. Dann sollte man einfach die Heizungen mal für die ein oder zwei Stunden ausmachen bzw. den Geschisspüler oder die Waschmaschine nach dem Kochen oder der Ofennutzung wieder weiterlaufen lassen - und natürlich die entsprechende Sicherung/den Strombegrenzer wieder einschalten nach einer mehrminütigen Abkühlpause.